Unsere beiden kleinen Wunderzwerge sind jetzt schon über 3 Wochen auf dieser superschönen Welt. Vor der plötzlichen Landung am 3.1. waren sie monatelang Schulter an Schulter, Stupsnase an Stupsnase oder Poppes an Poppes – alles wunderbar auf Ultraschallbildern festgehalten. Doch dann auf einmal um 0.49 Uhr und 0.51 Uhr gleißendes Licht und man riss die beiden auseinander…
Was für eine Achterbahnfahrt – und all das nur, weil Finni beim Wenden seine Fruchtblase zerdeppert hat.
Die ersten Tage lagen die beiden auf der Intensivstation zwar Inkubator an Inkubator und waren Luftlinie 2m voneinander entfernt, aber so „eingekastelt“ war das ja doch eine ganz schön heftige Distanz – für eineiige Zwillinge eine Welt! Sie haben aber genau gespürt, dass der andere „da“ ist, was auch die unglaublichen Werte am CPAP belegten: Die beiden hatten stunden- und tagelang bis auf die letzte Stelle die exakt selbe Herzfrequenz und den gleichen Puls. Un-glaub-lich !!!
Umso schlimmer war dann die erneute und noch heftigere „Trennung“ der beiden, als Finn schon mal auf die normale Frühchenstation umzog und Mats noch auf Intensiv bleiben musste… Uns hat da echt das Herz geblutet 🙁 !
Dann ging es doch recht schnell und Mats zog eine knappe Woche später auch um – aber weiterhin waren die beiden getrennt, wenn auch im gleichen Raum.
Dieses Glücksgefühl, das wir als Eltern dann verspürten, als wir sie zum ersten Mal nebeneinander gefüttert/sondiert haben oder – wie auf diesem Bild hier – ganz nah beisammen liegen hatten, können wir kaum in Worte fassen.
Die zwei Astronauten sind so unglaublich toll, so süß, sie verkörpern einfach das Wort Liebe und geben uns in jeder Sekunde alles, was wir uns jemals vom Leben gewünscht haben.
Danke, Ihr Zwei, dass Ihr uns komplett macht! Wir lieben Euch, Ihr Engel ❤️
