Synonyms: Atemmaske, Beatmungshilfe
Wenn Ihr Eltern von Frühchen bzw. von „wunderbaren etwas zu früh geborenen Babys“ werdet oder gerade worden seid, dann wird Euch vermutlich desöfteren der Begriff CPAP über den Weg laufen.
CPAP bedeutet ausgeschrieben „Continuous Positive Airway Pressure“ und unterstützt die Neugeborenen, deren Lungen noch nicht ganz ausgereift sind oder ohne äußere Hilfe bei jedem Atemzug nicht wieder auseinandergehen sondern zusammenkleben bzw. -klappen.
Das CPAP funktioniert entweder nicht-invasis über eine Atemmaske (Nasenmaske oder Nasen-/Mundmaske) oder invasiv über einen Beatmungsschlauch, einen Tubus. Durch das Gerät wird kontinuierlich ein positiver Druck, eine Art Blähdruck, bei der Ausatmung angewandt, der das „Offenhalten“ der Lunge unterstützt. Es unterstützt das Baby bei der Atemarbeit, die für die meisten Frühchen extrem anstrengend ist.
Das CPAP ist eine sehr gute und lebensstabilisierende Hilfe für die Babys – als Eltern erschrickt man jedoch das erste Mal, wenn man seinen Zwerg mit dieser Maske sieht. Wir wurden im Krankenhaus von der Frühchenintensivstation auf solche Geräte, Anblicke und Maßnahmen gut vorbereitet:
Man zeigte uns Bilder, erklärte uns bei der Vor-Ort-Besichtigung der Intensivstation die Geräte und beantwortete alle Fragen, die uns so spontan im Kopf herumgeisterten. Das half uns ungemein und der erste Schreck, als wir nach der sekundären Sectio zum ersten Mal auf die Frühchenintensivstation durften, war nicht ganz so groß.
Hier seht Ihr unseren kleinen Mats mit so einer CPAP-Atemmaske:
Wichtige Information:
Die medizinischen Einträge in unserem Glossar bzw. „Wörterbuch für angehende Eltern“ stellen unsere Erfahrungen dar. Wir erzählen, wie es bei uns war und was bei Mats und Finn diesbezüglich gemacht wurde. Keiner unserer Einträge beansprucht für sich, vollständig oder medizinisch und fachlich fehlerlos recherchiert zu sein. Bitte bei Zweifeln oder Unsicherheit immer sofort Euren Kinderarzt zu Rate ziehen!