Wir sind auf der Rückreise, endlich auf dem Weg zu meiner kleinen Familie.
Am Mittwoch Vormittag habe ich noch fix die letzte Prüfung hinter mich gebracht und direkt danach ging’s mit meinen Eltern und der „kleinen Schwester“ los an die Nordsee ins 850km entfernte Wilhelmshaven. Der Anlass war nicht schön, aber wir haben als Familie wieder mal sehr besonderen Zusammenhalt bewiesen.
Und daheim hat mir Sandra den Rücken frei gehalten, war liebevoll für Luke und Lily da und hat sich fast non-stopp aufopfernd um die beiden Astronauten gekümmert.
In den nicht mal ganz drei Tagen ist gefühlt jede Menge passiert: Finn und Mats hatten ihren ersten Badetag, Mats hat eine Pause mit seiner Beatmungsbrille eingelegt und zeigte wenig später der Schwester, dass er gerne komplett alleine atmen möchte. Dann zog er vom Inkubator ins Wärmebettchen um, dann weiter in ein anderes und schwupps schlief er gestern bereits in genau so einem tollen Babybett wie sein Bruder. Bewaffnet mit dicker Mütze und flauschigen Handschuhen muss der kleine Polarforscher nun nur noch seine Temperatur alleine halten. Wow !!!
Und Finn versteht langsam den Sinn eines Fläschchens und entschied sich, beim Anblick des Saugers diesmal nicht gleich wieder einzuschlafen, sondern direkt und aus eigenem Antrieb auszutrinken. Temperatur hält Finni auch schon selbst 😉 !
Es ist einfach unglaublich, wie stark die beiden sind, wie fest sie kämpfen und wie sehr die Zwei das alles WOLLEN.
Ich vermisse meine kleine Familie schon ganz doll und bin sehr, sehr froh, irgendwann heute Abend alle Drei (bzw. Fünf) wieder in die Arme schließen zu können.
@team_weber – danke, dass Du immer für (uns) alle da bist !!!